Donnerstag, 29. November 2012

Die Balearen und zurück nach Cartagena (2012)


Helen will add her comments here (in english language) at a later stage, as she is still very busy with her professional life and will need some time to catch up.

In the meantime we kindly ask english spoken readers either to take german classes - or use the Google Translator Button below.

Eine schöne Überraschung erwartete uns bereits am 28. September. Wir fuhren per Taxi ins Carrefour zum Grosseinkauf in Vorbereitung auf die Ankunft meiner Schwester Monika und ihrer Familie. Als unser Dingi (Beiboot) bis zum Rand mit Lebensmitteln beladen und kurz vor dem Sinken aus der Marina von C’an Pastilla zurück zu Dakini sich schleppte, war die “Baharii”,  eine Lagoon 421 (Hull Nr. 226 – Dakini ist 220) unseres Segelkollegen Werner am Anker. Wir waren beeindruckt vom Ausbau den Werner an seiner Baharii vorgenommen hat. Neuste Technologie (z.B. Lithium-Batterien inklusive Strom-Management System) wie eine komplette Tauchbasis inklusive Kompressor und natürlich eine originelle Hausbar machen seine Baharii zu einer schönen “Hotelyacht”. Wir waren zum Apéro eingeladen und haben uns sehr über das Wiedersehen gefreut.

Müde sanken wir in unser Bett als während der Nacht plötzlich extremer Schwell einsetzte. Als sich die Wellen vor dem Strand mit über einem Meter zu brechen begannen war dann fertig lustig mit Schlafen. Noch vor der Morgendämmerung lichteten wir stockdunkler Nacht den Anker und verzogen und eiligst durch die Bucht von Palma zurück nach Palma Nova, wo sich die See dann endlich beruhigte.
Endlich war es soweit. Am nächsten Tag (30.9.) holten wir dann Monika, Lorenz – ihr Ehemann sowie ihre beide Teenies Sandro und Michelle wieder in C’an Pastilla ab. Bereits auf der Fahrt mit dem Dingi von der Marina raus zu Dakini die da vor Anker lag wurde es klar, dass wir es bei der immer noch ziemlich kabbeligen See es langsam angehen werden. Schliesslich war es für die ganze Familie ein bereits langer Tag mit dem ersten Flugerlebnis für Sandro und Michelle. Dann zum ersten Mal auf einem Schiff – das muss zuerst einmal etwas verdaut werden.

Eine weitere schöne Überraschung erwartete uns in Palma. Denn unsere Segelkollegen Patrick und Edith lagen mit ihrer “Allure” (eine Salina 48) bereits angelegt im Hafen von Palma beim RCNP. Wir durften neben ihnen von einem kostenlosen Platz profitieren (Danke, Patrick!) und verbrachten so eine ruhige erste Nacht an Bord.

Monika mit Lorenz, Sandro und Michelle in der Bucht von Palma nach ihrer AnkunftDer nächste Tag brachte eine kleine Einweisung ins Bordleben und einen kurzen Schlag von 16 Meilen in die Cala Palma Nova.  Es war ein toller Segeltag an dem wir unter Vollzeug mit über 8 Knoten SOG unseren Gästen die schönen Seiten des Segelns zeigen konnten. Aber auch unser neustes Spielzeug “BASE” konnte eingeweiht werden.  Dabei handelt es sich um einen harmlosen aufblasbaren Ring, den wir hinter unserem Dingi mit 20 Knoten hinterher ziehen. So hüpfen dann die Menschen im Ring ganz lustig auf und ab in den Wellen – ein RiesengLady of leisureaudi, besonders für die beobachtende Crew im Dingi. So schleuderte die gesamte Gast-Familie (minus Mami, welche  für zusätzliches Gewicht auf dem Dingi hätte Sorgen müssen, aber alle Hände voll zu tun hatte, nicht selbst ins Wasser zu fallen) atemlos durch die Bucht..

Am 3. Oktober liess uns der Wind dann leider etwas im Stich, und wir mussten die 19 Meilen in die idyllische Cala Pi mit dem “eisernen” Yanmar Segel absolvieren. Lorenz beeindruckte uns alle Cala Pi - eine schne Ankerbucht!mit seinen Kletterkünsten in der felsigen Cala Pi beim Anbringen der obligaten Landleine. Auf solche Abenteuer musste natürlich gleich wieder mit einem Gläschen Weisswein angestossen werden. In der Cala Pi waren zu dieser Zeit leider auch einige Quallen unterwegs.
Da das Wetter mit warmen 25 Grad jederzeit zum Baden einlud, verliessen wir die Cala um einen der schönsten Badestrände Mallorcas “Playa del Trench” anzulaufen. Der Anker fiel in 3 Meter türkis und kristallklares Wasser.
Im Kajak- und Schwimm-Verband machten wir uns dann auf den Weg an den schönen Sandstrand und arbeiteten uns durch viel nacktes (nicht immer sehr ästhetisches) Fleisch ins Restaurant vor. Dort genossen die älteren Semester ihre Mojitos und die Teenies ihre Colas.
Da nun auch in den Balearen moderne Technologie Einzug gehalten hat (Ablösung des alten Fax-Formulars durch eine spanischsprachige Internet-App), war es sehr einfach eine Boje im Naturschutzgebiet von Cabrera zu reservieren.  Wiederum verwöhnte uns das Wetter mit schönen Bf4-5 auf dem Weg nach Cabrera Boje A9 – unter Delfinbegleitung.Begleitung unterwegs - auf dem Weg zur Cala Mondrago Hier besuchten wir das hübsche kleine Castello und den Blue Cave mit seinem Farbspiel im Wasser. Schnorcheln mit Lorenz und den Teenies um die Wette – dabei wurde locker einmal ein Kilometer Schwimmstrecke absolviert.


Am 7.10. gings dann Wetter bedingt weiter an die Südwestküste von Mallorca in die wunderschöne Badebucht Cala Mondrago.
Der Strand von Mondrago im Hintergrund - da schnorcheln wir lieber von Dakini ausTrotz heftigem SW-Wind lagen wir wie in Abrahams Schoss sicher am Anker während zahlreiche Schnorchel-, Kajak- und Wanderexpeditionen stattfanden.

Warum dabei immer der arme Skipper unter Wasser gedrückt werden muss bleibt bis zum Schluss ungeklärt. Zum Glück ist die dabei geschluWarum gehen immer ALLE auf den armen Skipper los??ckte “Boullion” immerhin kristallklar und türkis.. Sandro betätigte sich als Klippen-Springer und stürtzte sich aus der Felswand ins Wasser. Michelle beeindruckte mit coolen vorwärts- und rückwärts Salti von Bord der Dakini – schliesslich ist Michelle ja eine sehr talentierte Geräteturnerin.

Stress-Bewltigungsprogramm fr LorenzSo flogen die Tage nur so dahin – und die Rückreise wurde via Palma Nova nach El Arenal angetreten. Auf dieser Streckte erfuhren wir dann ärgerlicherweise einen Gesamtausfall der Raymarine Bordelektronik. Kein GPS Signal für den Plotter, kein Radar, kein AIS, kein Autopilot (!!), keine Wind-Information, kein Echolot.
Zum Glück haben wir für alles an Bord ein Back-Up System – ausser dem Autopiloten. Ein kurzer Check in El Arenal zeigte, dass es wohl kein triviales Problem sein konnte. Wir entschieden bis zur Rückkehr in Cartagena zu improvisieren – und handzusteuern.

So legte am 11.10. die gesamte Crew heftig Hand an beim Deck schrubben, Staubsaugen, Toiletten putzen etc. – denn innert Kürze würden die nächsten Besucher eintreffen. Wir waren sehr stolz auf Monika und ihre Familie, wie schnell sie sich ins ungewohnte Seglerleben eingelebt hatten, wie sicher sie sich schon nach dem ersten Tag auf Dakini bewegten. Wir freuen uns schon jetzt auf ihre Rückkehr auf unser Schiffchen.

Wir hatten ein paar Stunden Zeit um uns wiederum im Carrefour frisch mit Proviant zu versorgen. In der Zwischenzeit hatten wir etwas Routine bei Grosseinkäufen aufbauen können. Kurz nach einem göttlichen Sonnenuntergang trafen Markus und Brigitta mit ihren Teens Adrian und Geraldine bei uns in El Arenal ein. Wir waren froh, dass wir uns eine Nacht in der teuren Marina (130 Euro!) geleistet haben und verbrachten eine ruhige Nacht im “Ballermann-Quartier” von Mallorca.

Oh je, das sieht aber ber Palma etwas strmig aus (es kam dann ein Gewitter mit Ben bis 10Bf)Der nächste Morgen erwartete uns mit Sonnenschein und ruhigem Wetter. Das Inselradio in Mallorca meldete ruhiges Wetter für den Tag. Also nix wie los – Richtung Santa Ponsa. Etwas zu denken gaben trotzdem die dunklen Wolken über Palma während wir durch die Bucht segelten. Helen schaute noch nachdenklich gen Palma – schwupps biss uns ein richtig bösartiger Gewittersturm in den Hintern. Plötzlich sintflutartiger Regen mit Hagelkörnern und Sturmwind Bf9 mit mehr als Bf10 in den Böen. Zum Glück hatten wir bereits gerefft und den Wind raumschotts. Ebenso waren die Wellen relativ gutmütig mit 1 Meter – jedoch das fliegende Wasser war schon beeindruckend. Beeindruckend war auch die Gelassenheit von Markus und Familie. Schliesslich war es auch ihr erstes Segelerlebnis – nicht ganz so, wie wir das eigentlich geplant hatten. Zum Glück war nach ein paar Stunden bereits alles wieder vorbei – und wir erreichten die Bucht von Santa Ponsa ohne weitere Zwischenfälle.

  Gruppenausflug zum Menu del Dia in Santa PonsaBereits für die Nacht des 13.10. wurde der nächste Sturm vorhergesagt. Also entschieden wir uns ein paar hundert Meter zum hübschen Puerto Santa Ponsa zu verholen. Leider war der uns zugewiesene Liegeplatz (85 Euro)  extrem schwellig – aber es gab keine Alternativen als unsere schweren Schock-Absorber Federn und meterweise Leinen zu installieren. Nach einer schlaflosen Nacht mit wiederum Bf10 in der Marina besuchten wir am folgenden Tag die schöne Altstadt von Palma. Ein feines Mittagessen rundete den Tag ab.

Unsere Gste beim Abendessen am Anker in AndratxEndlich ging es am 16. Oktober weiter nach Puerto Andratx. Dies aber erst nachdem unser Wasserfilter für die Süsswasserpumpe ersetzt worden war. An Boje Nr. 35 verbrachten wir eine ruhige Nacht.
Am folgenden Tag massen wir per Hand (Raymarine war ja noch immer im Streik) ca. 12 Knoten Wind aus 150 Grad. Also raus mit der Genua und nichts wie um die Südost-Ecke von Mallorca zur Peninsula de la Foradada. Wir wollten da eigentlich unsere Gäste mit schönem Schnorcheln etc. verwöhnen. Leider hatten wir wiederum bösartige Böen in der Nacht die uns zur Ankerwache verdammten. Nach dem gewohnten reichhaltigen Frühstück fuhren wir per Dingi zu den beeindruckenden Felsformationen um die kleine Bucht und dann an den bescheidenen Anlegeplatz. Markus war überrascht, als eine Windböe seine 1.5kg schwere brandneue Nikon Fotokamera (Wert: ca. 2000 Fr.) in die Luft hob und ab ins Wasser schickte. Als alter Kampfschwimmer hechtete Markus ohne mit der Wimper zu zucken hinterher und rettete so seine Ferien-Investition. Markus, Brigitta und Geraldine machten dann eine kurze Wanderung an der Küste entlang während der Skipper in der Bucht beim Dingi sehnlichst ihre Rückkehr erwartete. Denn der Wind zeigte sich weiterhin von seiner kämpferischen Seite und stellte gar unser grosses Dingi auf die Hinterbeine – begleitet von kleinen Wasserhosen Richtung Restaurant ca. 100 Meter oberhalb der Bucht. Wir waren also nicht unglücklich als wir Dakini nach Puerto de Sóller steuerten – wiederm mit Bf6-9 nur unter gereffter Genua.

Eine kleine Grillade zur Feier der Ankunft in SllerDie beiden letzten Tage mit unseren Gästen verbrachten wir in Sóller bei feinstem Essen und viel Abenteuer wieder mit “Base”. Brigitta versuchte sich mit einem ganz eleganten Besteigen des Rings und stellte rasch fest, dass der Ring nicht dieselben statischen Eigenschaften eines Dingis hat – und ging verblüfft aber folgerichtig auf auf Tauchstation. Nicht nur war ihre Frisur durch den Tauchgang ruiniert, sondern auch ihre zarten Ellenbogen wurden duch die Brausefahrt in der Bucht ziemlich strapaziert und leuchteten den ganzen Abend im freudigen rot. Einzig Markus, der knallharte ehemalige Handball-Torhüter, konnte nichts erschüttern. Er hielt die 20 Knoten Rauschefahrt mit einem lässigen Lächeln aus und fragte gar, ob dies nun wirklich Vollgas war.

Leider kamen am 20. Oktober auch die schönen Abenteuer-Tage mit Markus, Brigitta, Adrian und Geraldine zu einem Ende. Auch hier waren wir sehr stolz auf unsere Gäste. Das erste Mal auf einem Schiff in den Ferien – und schon geht die Post ab mit Dakini. Sie haben das Seglerleben extrem gut gemeistert und mit stoischer Ruhe jeden noch so starken bösartigen Wind ertragen. Wir danken Euch für eine schöne Zeit und freuen uns auf ein Wiedersehen auf Dakini!
Dakini auf der "Flucht" vor Regen und Sturm in Sller zurck nach AndratxVon einer Minute auf die andere war es so extrem ruhig auf dem Schiff. Nach 20 Tagen Vollbetrieb plötzlich nur noch mein Admiral und ich. Wir blieben noch ein paar Tage in Sóller bis uns auffiel, dass es nun wirklich Herbst geworden ist. Dicke Wolken hingen über den Berghügeln, die Sóller umgeben. Regelmässiger Regen und einfallender Schwell ermunterten uns am 23. Oktober unsere Rückreise nach Cartagena anzutreten. Die erste Etappe dazu endete an Boje Nr. 35 in Andratx, wo wir eine göttlich ruhige Nacht ohne Schwell genossen.

Blinder Passagier auf der berfahrt von Andratx nach IbizaAm nächsten Tag folgte eine relativ langweilige Fahrt über 50 Meilen in die schöne Cala Portinatx auf Ibiza. Einzig die blinden Passagiere – süsse kleine Vögel die Dakini als Mitfahrgelegenheit betrachteten, brachten etwas Leben an Bord. Wie spät in der Saison wir waren merkten wir, als wir als einziges Schiff in der schönen Cala einliefen. Trotzdem liess sich der uns bereits unangenehm bekannte DJ-Brüll-Affe dadurch nicht beeindrucken. Um Mitternacht hätte ihn der Skipper beinahe mit dessen Mikrofon-Kabel erdrosselt.

Nach kurzer Nachtruhe rief uns die Überfahrt nach Dénia am spanischen Festland um 04h30 Uhr aus den Federn.
Diesmal unterbrachen hübsche kleine Delfine die Monotonie der 70 Meilen Motoren-Überahrt in die Marina de Dénia. Da ein weiterer Gewittersturm angesagt war, liefen wir unter voller Motorenfahrt noch etwas früher als geplant im Hafen ein. Der Sturm kam dann erst einen Tag später – aber lieber so, als damals in Palma. Der stürmische Wind peitschte das Wasser derart auf, dass in der Marina ein ekliger Schwell unsere Fender und Leinen die ganze Nacht so zum Quietschen brachten, dass an Schlaf nicht zu denken war.

Dakini in der engen "Parklcke" in der Marina de DniaTrotzdem ist die Marina in Dénia sehr hübsch und hat mehr als 13 tolle Restaurants. Hier genossen wir im Restaurant Latitude auch die absolut besten Steaks in Spanien in dieser Segelsaison.
Sie ruht auf einem rund 66 Meter hohen Hügel im Stadtkern: Die Burg von Denia, Castillo de Dénia, Wahrzeichen der Stadt. Dieses charakteristischste Kulturdenkmal Dénias wurde im 11. und 12. Jahrhundert von den Mauren über einer ehemals römischen Anlage erbaut. Im Museum des Castillo bewunderten wir die zahlreichen Amphoren, die hier massenhaft hergestellt und exportiert wurden. 

Knappe 20 Meilen trennten uns vor dem uns bekannten Calpe, wo wir am Nachmittag des 29.10. den Anker fallen liessen. Der Küstenabschnitt zwischen Cabo de San Martin und Cabe de la Nao ist der für uns schönste Teil der Costa Blanca. Im feinen Restaurant des Real Club Nautico in der Marina genossen wir Seabass in der Salzkruste. Hmmmm!

Am Tag darauf folgte der 42 Meilen Schlag nach Santa Pola. Wir ankerten vor der Marina und waren verblüfft, wie viele aktive grosse Fischerkutter hier herumkurvten. Natürlich war dies mit dem entsprechenden Schwell verbunden, da Fischer ja des öfteren nicht für langsame Fahrt bekannt sind. Trotzdem verbrachten wir eine unerwartet ruhige Nacht in Santa Pola und erwachten am Morgen zu einem herrlichen Segelwind. Also wurde Frühstück auf unterwegs verschoben, damit wir ja jede Minute des 20kn (gemäss Handmessung) Raumschot-Windes geniessen konnten.
Unterwegs frischte der Wind noch mehr auf, wir schossen mit über 9 Knoten über die Wellen, und so sollte ein Reef ins Gross eingebunden werden. Dabei zog die Reef-Leine einen Teil des Lazy-Bags unbemerkt in den Block. Als sich der Wind wieder auf etwa 20 kn einpendelte und wir das Gross ausreefen wollten nahm der Druck des Gross-Falls so zu, dass das Malheur sofort sichtbar wurde. So nutzen wir zwei unserer Winschen dazu mittels Leinen-Umleitung den Lazy-Bag wieder zu befreien… uff, das war knapp und hätte unser Segel beschädigen können.
Da uns der Wind so schnell Richtung Cabo de Palos getrieben hatte umsegelten wir auch gleich das dortige Marine Nature Reserve und motorten mit Wind auf der Nase Richtung Cartagena. Da das Wetter für den folgenden Tag mit wenig Wind und dafür schöner Herbstsonne angesagt war, liefen wir in die “romantische” Cala del Gorguel – ca. 10 Meilen von Cartagena entfernt, zu einer letzter Nacht am Anker ein.

Bereits die paar verfallenen Hütten am Strand erweckten den Argwohn meines Admirals. Aber auch die verschiedenen kleinen Gruppen von Männern am Strand flössten nicht gerade grenzenloses Wohlbehagen aus. Zum Glück hatte die kleine Bucht hinter der vorgelagerten Fischfarm keinen Schwell - - dachten wir, denn um 4 Uhr morgens lief dann eine eklige Welle unter Dakini durch, so dass wir frohen Herzens “Anker auf” machten.

Ankunft "zu Hause" im Yachtport Cartagena am 1.11.2012
Am 1. November 2012 erreichten wir um 10 Uhr  früh die Tankstelle in Cartagena, an der wir beide Tanks bis zum Rand füllten. Dies wird während den Wintermonaten die Korosion/Wasserbildung im Dieseltank verhindern. Nach 1’455 Meilen endete die Segelsaison 2012 unfallfrei am Pier C21 in Cartagena – mit SY Scrabbler wiederum als liebenswerte Nachbarn. Aber auch SY Reveller mit Tony und Alison aus Lagos 2011 waren eingetroffen. Ebenso neue Blauwasser-Segler aus Australien (Jim auf einer Lagoon 450), Charly und Alison aus Schottland auf der schönen Holzyacht SY Súlaire etc.
Nun folgten die üblichen Vorbereitungen um Schiff und Crew für den Winter fit zu machen. Reparaturaufträge verteilen (Raymarine, Inverter und Sterling), Wassermacher pickeln, Leinen waschen, etc.
Besonders auch Kevin und Bev von SY Miss Lilly haben uns viel geholfen beim Auseinander-Nehmen der Winch (da hat Harken tatsächlich vergessen ein Zahnrad einzubauen – deshalb hatten wir bloss eine One Speed anstelle einer Two Speed Winch!!), Waschen und Abschlagen der Segel etc.
Diskussionen beim AproBei all der vielen Arbeit kam auch die schöne soziale Seite des Segler-Lebens nicht zu kurz. Von Sonntag-BBQ, zu herrlichen Musik-Abenden mit der Dakini-Houseband (Klarinette, Gesang und Keyboard) bis hin zu packenden Brändi-Dog Spielen und Ausflug ans Cabo de Palos … so muss es sein!

Ausblick vom Cabo de Palos gen Cartagena









Anfangs Dezember geht’s in die Schweiz um die Festtage im Kreise der Familie und mit Freunden zu verbringen. Auf dieser Blog-Seite geht’s weiter mit der Segelsaison 2013 zu Beginn des Jahres.

Aber auch das gehrt dazu: Unerwartet viel Regen Anfangs November in Cartagena

Link zu unseren Fotos: Die Balearen und zurück nach Cartagena (2012)
Link zu unserer Homepage: www.sy-dakini.ch