Mittwoch, 30. Dezember 2015
From Lefkas to Nafplion (2015)
Ormos Varko war tatsächlich ein herrlicher Ankerplatz. Schöne Tage mit unseren Freunden SY Walenthea Campbell und Debbie. Shopping in Nidri am 16. Juni. Viele Touristen im Ort, also rasch wieder zurück nach Varko - aber vorher noch ein kurzes Wiedersehen mit SY Vaitea (John und Sally) aus Cartagena (2012).
Helen: Ormos Varko was a lovely anchorage, turquoise water, beautiful scenery and quiet. Luckily we could enjoy a few days there together with Campbell and Debbie. Shopping calls, so off we headed over the bay to Nidri plus a nice surprise to `bump`into John and Sally whom we have not seen since Cartagena - time for a brief catch up and on we go.
In Sivota Bay trafen wir auf SY Amble (Brett und Jane) und Kevin und Bev auf ihrer neuen SY Kailani (50') sowie SY Ningaloo aus Australien mit Richard und Claire. Nach feinem Abendessen in Stavros Restaurant gings es weiter nach Port Leone.
Helen: welcome to Sivota bay, another attractive anchorage, village inclusive wonderful bakery with delightful cakes. Good tip Jane! Who cares about the calories … the summer is ahead with plenty of salads (oh and ice cream!).
At last meet up again with Jane and Brett (SY Amble) since their return from Australia. Then further surprises … Kevin and Bev arrived on their new boat SY Kailani – so time to celebrate with a lovely meal at Stavros restaurant.
Through Jane/Brett we met another Australian couple Richard and Claire whom we will see later again in the season.
Next stop Port Leone.
Eine schöne Bucht - mit einem Fischerboot, das sich im Wind vom Anker losgerissen hatte. Walentha und Dakini im Rettungseinsatz, später untertützt durch lokales Motorboot - und einige Stunden später die Coast Guard. Ende gut, alles gut. Interessant wieviel (oder wie wenig) schleppen man mit zwei Dinghis bei Seegang eines ca. 20 t Holz-Boot ausrichten kann..
Den nächsten Ankerplatz fanden wir in der hübschen Bucht O. Abelike auf Meganisi. Leider war dieser Ort auch den Charter-Kunden bekannt. Es herrschte ein teils gefährliches Chaos mit lern-unwilligen Charter-Skipper die trotz heftigem Seitenwind und ohne einschlägige Erfahrung Landleinen ausbringen wollten. Dabei wurden fremde Anker ausgerissen und Yachten in Bedrängnis gebracht. Eine Schwedische Yacht musste deshalb davor gerettet werden, auf die Felsen der Bucht aufzulaufen während ihre Crew beim Shopping war. So wurde es uns nie langweilig.
Helen: together with Kailani and Walanthea we headed off to O. Abelike on Meganisi - hopefully not too busy as we should be early enough in the season and before the charter boats start in earnest. The wind picked up towards the end of the day so inevitably the anchorage became quite crowded with the ensuing chaos as some inexperienced crew tried to anchor inclusive stern lines in cross winds. Not to be encouraged!
Next morning, with the promise of a short walk, we head over the hill to Vathy for a top up on provisions, coffee, stroll around.
Es lockte nun die romantische One-House-Bay. Einsam und verlassen empfing sie uns. Dort waren wir zusammen mit Walenthea bloss vier Yachten am Anker bevor früh morgen der Wind immer mehr auffrischte. Eine Gewitterfront machte die Lage ungemütlich und wir verliessen die Bucht ziemlich fluchtartig und segelten in flottem Tempo rüber in den grossen, gut geschützten Naturhafen von Vathy Bay auf Ithica. Dort genossen wir herrliche Tage mit Wandern nach Parachori bei 38 Grad Hitze. Bei Shopping, feinem Essen und Chillen.
Helen: Jane and Brett recommended a visit to One House Bay, so together with Walenthea off we go. One House Bay is an attractive setting, semi wild. Unfortunately before we could enjoy much time there a series of thunderstorms advanced across the bay bringing with it a nasty chop – time to be off and away to Vathy, Ithica. A short trip. What a difference - even in the approach to Vathy you feel so protected.
Vathy is a lovely village, good restaurants, shops (bakery, butchers, supermarkets) and market so no trouble with provisioning. Attractive setting, chance for walks, so stayed several days.
In Port Ay Nikolaos erfrischte uns kristallklares, türkis-farbenes Wasser bevor wir am 1. Juli nach Assos auf Kefalonia segelten. Viel zu klein für Dakini und Walenthea gings es weiter zum Traum-Beach von Myrtos. Viel Schwell da, also bloss Lunch-Break und weiter nach Pesadas.
Helen: next destination Cephalonia. On route we stopped in Assos, a well known highlight on the island but unfortunately too small for Dakini and Walanthea to anchor there so on we go. Just around the corner is the dream beach Myrtos; unfortunately too much swell so fine for a lunch break but on we must go … destination Pesadas.
Lustiger Abend mit drei Engländern im Beach-Restaurant Pesada Beach. Schönes Schnorcheln, Kajaken und erforschen der Bucht am folgenden Tag.
Im "Hafen" von Ay Nikolaos setzten wir zum ersten Mal Fuss auf Zakynthos. Starker Wind und Schwell machten es nicht gerade gemütlich da. Am nächsten Morgen gings zum Erforschen der Blue Caves per Dinghi. Nach den eindrückichen Höhlen auf Malta waren wir jedoch etwas enttäuscht aber verholten dann nach Ship Wreck Bay. Vor allem bekannt aufgrund der Fotos in vielen Kalender und Posters des Schiff-Wracks auf Zakynthos in vielen Kalender und Posters.
Helen:You’ve probably seen the photos especially on calendars and posters – Ship Wreck Bay. Quite impressive and popular. Tip: if you want to anchor there, and assuming weather permits, wait until the day tourists leave late afternoon and you’ll have the bay all to yourself … wish we had known that. Ah well.
Instead we headed to the south of the island to Porto Kheri – a large bay, famous for turtles. Marcel coaxed me into making 2 (scuba) dives in the hop we would see interesting marine life. No such luck, quite devoid of fish. However, we did head out in the dinghy into the bay,with Campbell (SY Walanthea), and luckily spotted a few turtles feeding which provided the opportunity to snorkel and drop down to swim alongside … careful as you go so as not to frighten them – boy can turtles swim fast!
So viele Besucher in der Bucht. Da wollten wir nicht übernachten und segelten weiter nach Porto Kheri. Eine grosse Bucht im Süden der Insel - und das Zuhause der Sea-Turtles. Es folgten zwei Tauchgänge durch eine schöne, aber auch ziemlich fisch-freie Unterwasser-Landschaften.
Am 8. Juli kurz Ankern vor Zakynthos - dem Hauptort. Es gäbe da zwar eine Marina, aber die war laut, heiss, teuer - und von einem ziemlich unfreundlichen `Agent` bedient. Am Anker war es gratis und viel kühler. Einkaufen am Ort und Beschaffen von Ani-Biotika für die Otitis Externa des Skippers – ein Tauch-Souvenir.
Der nächste Tag brachte uns nach Effimia auf Kefalonia. Hübsche Bucht, guter Ankergrund - und am Ufer eine festliche Prozession die uns etwas Abwechslung in den den Alltag brachte. Wiedersehen mit SY Far Out Rick und Barbara.
Helen: July 8, we anchored in front of the marina at Zakynthos. The marina seems like a good option but unfortunately noisy, hot, expensive + managed by an unfriendly marina `Agent` – no thanks. At anchor, much cooler, friendlier plus you can tie up the dinghy on the beach front quite easily.
The next day we headed to Effimia. Attractive anchorage, good holding. To our delight, Rick and Barbara (SY Far Out) arrived, just in time (and to plan) for the local festivities – procession, music and dancing into the night, fireworks. Great fun.
Fiskado war wirklich den kurzen Schlag von 12 Meilen wert. Übrigens sind die meisten Schläge hier in Griechenland sind sehr kurz - und leider oft durch Motor/Segeln geprägt.
Schöne Tavernen und Läden. Bestes Kaffee-Frappé mit Vanilla Eiscreme bis jetzt.
Helen: next stop Fiskardo, just 12 miles away. Still early in the season, so space to anchor/stern to on the wall opposite the village. Surprisingly a quiet anchorage despite the number of boats there. Very attractive village, plenty of tavernas, shops. Best coffee (Frappé) with ice cream – price to match though.
Am 14. Juli zurück nach Vathy Bay in Ithica und Diesel bunkern für die Reise nach Korinth. Am folgenden Tag auf nach Messolonghi. Eklige Welle und starker Wind auf die Nase. Ein langer Kanal führte uns an den ruhigen, seichten Ankerplatz.
Helen: few more weeks and our first guests will arrive. Still time though to explore the gulf of Patras. First port of call Messolonghi – a curious ride up the shallow, narrow canal to the anchor place. In the evening light, a little mysetrious. The following day we head to Patras (and a marina … such excitement … electricity!)
Wer gerne schläft in der Hochsaison sollte die Marina von Patras meiden. Denn dort waren wir zwar vor dem Starkwind sicher, aber Disco-Lärm vermieste uns die ganze Nacht. Dafür nutzten wir die Tage für schöne Ausflüge nach Olympia und Kalavrita. Besonders Kalavrita hatte uns sehr gefallen. Bergige Landschaft erinnerte uns etwas an die ferne Schweiz.
Dakini kriegte vor dem Ablegen in Patras noch ein Vollbad und funkelte bald in schönster Pracht - für ein paar Stunden. Denn am 19. Juli hiess es "Leinen los" und auf in den Starkwind, der uns in die Strasse von Patras führte. Da beeindruckte uns die Rio-Antirro Brücke mit ihrer 2.2 km Spannweite zweitlänste der Welt. Mit mehr als 9 kn Fahrt ging es weiter zum mittelmässig geschützten Ankerplatz von Skala Kallitheas. Die 1.5 m Welle bescherte Dakini eine dicke Salzkruste.
Nach einer ruhigen Nacht motor-segelten wir die 45nm nach Ormos Alyki: Treffpunkt an dem am 21. Juli unsere Gäste aus der Schweiz - Adrian, Caroline und Jayl - eintrafen.
Da noch immer Starkwind herrschte mit Bf5-7 beschlossen wir den ersten Schlag mit 5nm kurz zu halten - mit raumem Wind zur Mini-Insel Vrack Zoodhokos. Schwimmen, schnorcheln im glasklaren Wasser waren angesagt. Unsere Gäste gewöhnten sich schnell ans Bordleben auf Dakini und wir freuten uns alle gewaltig auf die Durchfahrt des Korinth Kanals am 23. Juli. Der starke Wind blieb uns erhalten und so bretterten wir richtung Kanaleinfahrt. In Kolposs warteten wir auf Walanthea. die Ankerprobleme hatten. Gemeinsam erfolgte die Durchfahrt, die für unser Schiff mit 200 Euro zu buche schlug. Bald fiel der Anker in der Bucht von Korfos genossen die Crew von Dakini und Walenthea ein feines Abendessen.
Hier trennten sich die Wege von Walenthea und Dakini. Campbell und Debbie segelten weiter Richtung Starkwind-Gebiet der Zykladen (Meltemi). Mit unseren Gästen bevorzugten wir die ruhigeren Gewässer des Saronischen Golfes. Da gings weiter an den herrlichen Ankerplatz von Agistri Dhoronssa. Landleinen montieren und ein paar Tage einfach nur geniessen. Schwimmer, schnorcheln, Monster-Tube mit Jayl schleppen per Dinghi, feines Essen - La dolce Vita. Nachts Kurzbesuch einer Ratte.
Am 27. Juli verholten wir nach Paleia Epidahavros und besuchten das berühmte Amphi-Theater frühmorgens, als es noch einigermassen kühl war. Die Akkustik war wirklich beeindruckend!
In Ormos Vidi bei Poros verbrachten wir eine ruhige Nacht weg vom Touristen Trubel von Poros. Dies holten wir jedoch nach, denn schliesslich bietet Poros lauschige Gässchen und feine Tavernen, die zum verweilen einladen. Es folgten weitere Ankerplätze in Nisos Dokos, Port Heli und Methochi. Hier feierte Jayl ihren 16. Geburri und wurde im feinen Lounge-Restaurant in der Bucht zum Essen ausgeführt.
Ein Shopping-Ausflug nach Spetse und bereits waren die Tage mit Adrian, Caroline und Jayl am 4. August zu Ende.
Zurück in Port Heli hiess es Dakini putzen, Wasser, Diesel und Bleifrei bunkern. Einkaufen und Wäsche waschen - im Nautical Bay Hotel durften wir dazu die Waschmaschine benutzen.
Denn am 6. August kamen bereits die nächsten Gäste aus der Schweiz - Markus und Brigitta - für eine Woche zu Besuch.
Mit ihnen besuchten wir viele der Ankerplätze, an denen wir auch mit Adrian waren. Auch für uns neu war die Bucht Ay Nikolados auf Hydra. Herrlich gelegen, jedoch durch Glass-Bottom-Boats und verschiedene Yachten tagsüber besucht. Nachts dann schön ruhig und wild romantisch mit wenig Yachten die verbleiben. Unser Versuch an der Südküste von Hydra nach Poros zu segeln wurde durch Starkwind auf die Nase mit entsprechender Welle gestoppt. Aber an der Nordküste ging es dann besser und wir ankerten wiederum in Nisis Dhorussa, von wo aus wir in der Nacht vor einem Gewitter nach Akra Kapnodhoki fliehen mussten. Laute Musik hielt uns lange wach - und dann folgte der NW-Schwell am morgen.
Also los nach Epidahavros - und natürlich nochmals dem Amphi-Theater. Wir genossen die schönen Tage mit Markus und Brigitta sehr, mussten uns dann dennoch am 14. August wieder von ihnen verabschieden und Dakini wieder auf Vordermann bringen.
In der schönen Bucht von Vrak Petra (am Eingang in die grosse Bucht von Poros) stiessen wir auf SY Nawii - Jeff und Sandra - und verbrachten ruhige Tage am Anker mit einem schönen Spaziergang in die Russian Bay mit zwei Seglern aus Österreich und Nawii.
Aeginia hatten wir noch nicht besucht - so segelten wir nach O. Klima. Hübsch, aber auch viele Touristen. So blieben wir bloss eine Nacht bevor es 20 Meilen weiter ging nach Hydra. Eigentlich wollten wir gucken, ob anlegen im Hafen von Hydra in Frage kommen könnte. Rasch war uns klar: Auf keinen Fall würden wir Dakini in dieses Charter Anlege-Gemetzel führen. Hydra werden wir per Fähre besuchen kommen. Also weiter nach O. Molos mit Lunch im Four Seasons - beste Küche!
Am 27. August verholten wir nach Ormos Kapari gegenüber von Ermioni, wo wir zum Essen und Shopping gingen. Von hier führte uns die Fähre für 32 Euro nach Hydra und zurück, während Dakini sicher am Anker lag. Hydra überaschte uns mit stillen Gässchen und Touristen-Gedränge am Pier und den Tavernen. Da die gesamte Insel autofrei ist, werden sämtliche Transporte von Maulesel, Pony, Esel - und natürlich Booten übernommen. Nach einem wiederum hervorragenden Mittagessen im Sunset Restaurant wurden wir Zeugen verschiedener Anlege-Dramen im Hafen, bevor uns die Fähre zurück nach Ermioni brachte.
Tags darauf warfen wir einen Blick auf Korakas, was zwar sehr hübsch - aber auch komplett mit MegaYachten überlaufen ist. Also weiter nach Koilas, einem sehr ruhigen Fischerörtchen mit jedoch beeindruckender Werft (Tavel-Lift 300/100t). Hier sichteten wir die ersten ungebetenen Gäste: Gelbe Haarqualle (Cyanea capillata).
Jetzt waren es nur noch 15 Meilen in die Traumbucht von Kaidhari. Von hier aus starteten wir unseren Ausflug ins nahe gelegene Nafplion. Das Taxi brachte uns rauf zum Eingang der Festung Palamidi. Dies sparte uns den schweiss-treibenden Aufstieg über 1000 Stufen - schliesslich herrschten am 29. August 40 Grad im Schatten (nachts noch immer 30 Grad). Die Festung bot atemberaubende Ausblicke über die Bucht von Nafplion und Einblicke in die Geschichte Griechenlands.
Nun hiess es aber den letzten Abschnitt unserer Segelsaison in Angriff zu nehmen: nämlich die Umrundung des Peleponnes und Rückfahrt nach Sizillien. Aber mehr dazu das nächste Mal.
P.S. There will be no further english text provided by Helen as we noticed that our english speaking friends are using Facebook to keep in touch with us.
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